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Willkommen bei Wildwasser Bielefeld

Wildwasser Bielefeld e.V. ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für Frauen, trans*, inter* und nicht-binäre Personen, die in ihrer Kindheit sexualisierte Gewalt erlebt haben oder sich von dem Thema berührt fühlen.

TERMINÄNDERUNG: Wiwa:weiter - Info- und Netzwerktag am 27.05.2024

Gemeinsam wollen wir die Zwischenergebnisse des Projekts „wiwa:weiter – sexualisierte Gewalt und geschlechtliche Vielfalt“ anschauen und diskutieren.

Das Projekt wiwa:weiter beschäftigt sich mit der Öffnung unserer Anlauf- und Beratungsstelle für trans*, inter*, nichtbinäre und alle anderen Menschen, deren Geschlecht von den zweigeschlechtlichen Erwartungen unserer Gesellschaft abweicht. Zur Mitte der Projektlaufzeit geben wir am 27.05.2024 von 11.30-15.30 Uhr Einblicke in die Ergebnisse unserer Bedarfserhebung und den Stand unserer Angebote und des Öffnungsprozesses. Wir freuen uns auf regen Austausch und eure & Ihre Perspektiven!

Alle Interessierten sind eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten: Per Mail an l.speich@wildwasser-bielefeld.de oder telefonisch unter 0521-5573466.

 

Vertrauliche Anhörungen: Ihre Geschichte - von sexueller Gewalt berichten

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs möchte Betroffenen die Möglichkeit geben, von der Gewalt und dem erlebten Unrecht zu berichten. Dieses Angebot gilt auch für Zeitzeug*innen, die von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche berichten können.

Dafür bietet die Kommission in verschiedenen Regionen Deutschlands vertrauliche Anhörungen durch ihre Anhörungsbeauftragten an. Die Gespräche finden in einem sicheren und geschützten Rahmen statt und dauern ca. zwei Stunden. Sie können vor Ort oder im Videoformat stattfinden. Während der Anhörung entscheiden allein die anzuhörenden Personen, was sie sagen möchten und was nicht. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Zu dem Gespräch können Betroffene eine Freundin oder einen Freund, ein Familienmitglied oder eine andere Person zur Unterstützung mitbringen. Die Kosten für die Reise und Übernachtung der betroffenen Person und ihrer Begleitung werden erstattet.

Detaillierte Informationen zum Format der vertraulichen Anhörung und zur Anmeldung gibt es online oder in dem Flyer der Aufarbeitungskommission. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen führen verschiedene Rechtsanwält*innen für die Kommission die vertraulichen Anhörungen durch: In Dortmund, Köln, Bonn und in Hannover. Informationen zu allen Anhörungsbeauftragten finden Sie auf einer interaktiven Karte.

Möglicherweise ist dies für die eine oder andere Person ein passendes Angebot, das ihre persönliche Bewältigung und Aufarbeitung unterstützen kann.

Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt bei der Aufarbeitungskommission.

Neue Adresse

Seit dem 01. November befindet sich Wildwasser Bielefeld e.V. in neuen Räumen.

Die neue Adresse ist: Münzstraße 8 in 33602 Bielefeld

Spendenaufruf 2023

Artwork by Anna Stahl

Wir freuen uns über jede Spende und Ihre Unterstützung, unseren Spendenaufruf mit Ihrem Umfeld zu teilen!

Unsere Bankinformationen für Ihren Beitrag zu unserem Umzug:

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Neues Projekt „Trauma und Elternschaft“

Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit der Förderung durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk einem Thema widmen können, das uns schon lange immer wieder beschäftigt und in Beratungssituationen begegnet: Die Realisierung des Projektes Trauma und Elternschaft erweitert unser Beratungsangebot bei Wildwasser Bielefeld e.V. und nimmt damit einen wichtigen und sensiblen Aspekt in der Biographie Betroffener in den Fokus.

Das Projekt richtet sich an Personen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexualisierte Gewalt erfahren haben, und die sich mit dem Thema „Elternschaft“ in vielerlei Hinsicht auseinandersetzen. Vielleicht, weil sie Eltern kleiner oder bereits erwachsener (Pflege-) Kinder sind, darüber nachdenken, wie es wäre Kinder zu bekommen, ein unerfüllter Kinderwunsch immer wieder zu Belastungen führt ….

Ziel des Projekts ist es passgenaue traumasensible Unterstützungsangebote für Betroffene, ihre Angehörigen und Professionelle zu entwickeln.

Wir arbeiten gerade fleißig an der Initiierung des Projektes und freuen uns darüber, jetzt die ersten Fragebögen für angesprochene Personen, deren Angehörige sowie mit dem Thema in Berührung stehenden Fachkräften zur Verfügung zu stellen. Diese erste Bedarfserhebung bedeutet für uns den Ausgangspunkt für eine bedarfsgerechte Planung von Angeboten. Umso mehr hoffen wir auf eine rege Beteiligung und Ihre Mitwirkung. Weitere Informationen und die Links zur Umfrage finden Sie hier.

Projekt „wiwa:weiter – sexualisierte Gewalt und geschlechtliche Vielfalt“

Als spezialisierte Fachberatungsstelle mit 30 Jahren Erfahrung zum Themenfeld "Sexualisierte Gewalt in der Kindheit und Jugend" wollen wir den Weg der feministischen Beratungsarbeit weitergehen und unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote für und mit trans*, inter* und nichtbinären Menschen weiterentwickeln.

Mit der Erweiterung unserer Zielgruppe wollen wir ein Zeichen setzen, gesamtgesellschaftlich für die Gleichstellung aller Geschlechter, für Selbstbestimmung und die Anerkennung vielfältiger Identitäten eintreten und mit unseren Angeboten einen aktiven Beitrag zur psychosozialen Versorgung queerer Menschen leisten.

Das vom DHW geförderte dreijährige Projekt „wiwa:weiter – sexualisierte Gewalt und geschlechtliche Vielfalt“ bietet uns den Rahmen, uns diesem Prozess intensiv zu widmen – mit dem Ziel, die geschaffenen Strukturen, Konzepte und Kompetenzen dauerhaft und selbstverständlich in unsere Arbeit einfließen zu lassen.

Neben der teaminternen Sensibilisierung, Erhebung von Bedarfen, Konzeptentwicklung und -erprobung sowie regionalen und überregionalen Kooperationen planen wir öffentlichkeitswirksame Aktionen, um für das Themenfeld zu sensibilisieren und allgemeine sowie fachliche Diskurse anzuregen.

Von zentraler Bedeutung ist die aktive Beteiligung queerer Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven in allen Phasen des Projekts. Als Expert*innen in eigener Sache sind alle Menschen, die in ihrer Kindheit sexualisierte Gewalt erlebt haben und deren geschlechtliche Erfahrung außerhalb der cis- / endogeschlechtlichen Norm liegt, eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen. Dies kann über die Bearbeitung von Fragebögen, persönliche Gespräche, Diskussionsrunden oder auch die kurz- bis längerfristige Mitarbeit auf Honorarbasis geschehen.

Bei Interesse an einer Beteiligung am Projekt, ebenso wie mit Beratungsanfragen, können Sie sich ab sofort an folgende Emailadresse wenden: m.moehle@wildwasser-bielefeld.de

Neuigkeiten zum Projekt werden an dieser Stelle, bei instagram und Facebook veröffentlicht.

TIN+ Telefonsprechstunde

Zunächst mal: Alle trans*, inter*, nichtbinären, genderqueeren, agender … Personen können sich selbstverständlich auch in den allgemeinen Telefonsprechzeiten dienstags und donnerstags bei uns melden.

Im Rahmen unseres Projekts wiwa:weiter haben wir Menschen, die trans*, inter*, nichtbinär, agender oder genderqueer sind, nach ihren Erfahrungen und Wünschen in Bezug auf die Gestaltung unserer Anlauf- und Beratungsstelle gefragt. Hierbei wurde uns auch immer wieder von diskriminierenden Erfahrungen in Kontexten berichtet, welche eigentlich stärkend wirken sollen. Dies führt teilweise dazu, dass Beratungsangebote nicht mehr wahrgenommen werden und strukturelle Ausschlüsse entstehen.

Menschen mit unterschiedlichsten geschlechtlichen Positionierungen haben daher den Wunsch nach Angeboten formuliert, bei denen sie sicher sein können, in ihrer Selbstbestimmung respektiert zu werden und mit ihrer Identität, ihrer Geschichte, ihrem Körper, Namen und Pronomen willkommen zu sein.

Während wir als gesamte Anlauf- und Beratungsstelle auf dem Weg dahin sind, diesen Rahmen in allen Angeboten zu etablieren, möchten wir mit der TIN+ Telefonsprechstunde einen ersten Zugang ermöglichen.

Hier kannst du sicher sein, mit einer Person zu sprechen, die eine queere Lebensrealität teilt und für mögliche Belange von trans*, inter* und nichtbinären Personen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, sensibilisiert ist.

Die Beratung kann auf Wunsch anonym stattfinden und selbstverständlich muss sich niemand outen, um das TIN+ Telefon zu nutzen.

TIN+ Telefon: Montags 11 - 12 Uhr und Mittwochs 16 - 17 Uhr

Telefonnummer: 0521 5573466

Schulungsprojekt "WiWa digital kompetent"

Mit der Förderung der Stiftung hat Wildwasser Bielefeld e.V. ein neues, traumasensibles Projekt "WiWa digital kompetent" ins Leben gerufen:

„[…]Als der Lockdown kam, war ich völlig abgeschnitten. Viele andere konnten sich vernetzen, sind übers Internet im Kontakt geblieben hatten sogar Termine mit ihren Betreuern online. Ich war einfach nur einsam, ich weiß doch nicht, wie das geht. Auch jetzt noch findet da so vieles statt und ich kann nicht dabei sein. […]“ (B.,56 Jahre)

Neben persönlicher und telefonischer Unterstützung bietet Wildwasser Bielefeld e.V. seit 3 Jahren auch Online-Beratung an. Die Erfahrungen aus diesem Arbeitsbereich haben gezeigt, dass es Nutzer*innen der analogen Angebote gibt, denen es aktuell nicht möglich ist, digitale Unterstützungsangebote für sich zu nutzen. Unter analogen Angeboten verstehen wir dabei die persönlichen Beratungen oder Gruppenaktivitäten, die vor Ort stattfinden.

Das Projekt "WiWa digital kompetent" zielt durch traumasensible Schulungen darauf ab, die Brücke zwischen dem analogen Kontakt und digitalen Räumen zu schlagen und neue Zugänge zu ermöglichen. Wildwasser Bielefeld e.V. unterstützt somit durch das Öffnen von Übungsräumen einen Zuwachs von Selbstsicherheit im Netz und eröffnet eine weitere Möglichkeit zur sozialen Teilhabe. Inhalte der Schulung werden in einem geschützten Einzelsetting gemeinsam vereinbart und individuelle Ziele besprochen.

In den ersten Interviews ist bereits deutlich geworden: Einige Frauen* empfinden einen spürbaren Druck der sozialen Gesellschaft, das Geschehen im Internet von sozialen Medien, über kulturelle Veranstaltungen bis zu der Teilnahme an psychosozialen Angeboten wie zum Beispiel Onlineberatungen als alltäglich und selbstverständlich wahrnehmen zu müssen. Äußerungen wie „das kannst du doch alles im Internet nachlesen“ oder „mach doch das gerade mal online, das geht viel schneller und einfacher“ verstärken dabei schambehaftete Gefühle bis hin zum Glauben an die Minderwertigkeit der eigenen Person.

Wir freuen und erhoffen uns, mit diesem Projekt bisher verschlossene Zugänge ermöglichen zu können. Für die bereits gestartete Bedarfserhebung und Erprobungsphase, suchen wir weitere Interessierte, die sich von dem Projekt angesprochen fühlen und laden herzlich ein, die eigenen Unsicherheiten und Hemmschwellen in Bezug auf die Digitalisierung zu äußern. Dabei kann es um verschiedene Aspekte des Digitalisierungsprozesses gehen wie zum Beispiel Unsicherheiten im Umgang mit (eigenen) Geräten zu verdeutlichen oder aber auch Skepsis gegenüber Online-Angeboten anzuschauen.

Interessierte können sich ab sofort unter folgender Mail und Rufnummer anmelden und einen Termin zur Bedarfserhebung vereinbaren, oder mehr Informationen über das Projekt erfragen:  N.slivka@wildwasser-bielefeld.de    // 0521.175476

Weitere Infos zum Gesamtumfang des Projektes werden an dieser Stelle und auf den öffentlichen Profilen von Wildwasser Bielefeld e.V. bekannt gegeben.

Shoppen für den guten Zweck!

Unterstützen Sie Wildwasser Bielefeld e.V. mit Ihren Online-Einkäufen - ohne mehr zu zahlen!

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